von Oktober 2001 bis September 2010
Leitung: Prof. Dr. Renate Bürger-Arndt
Bearbeitung/Kontakt: Cumhur Güngöröglu
Förderer: DAAD
Mitwirkende Institutionen: Abteilung für Forschung und Entwicklung des türkischen Ministeriums für Forst und Umwelt
Technische Universität Istanbul, Institut für Geodäsie und Photogrammetrie, Abteilung für Fernerkundung und GIS
Generaldirektion für Naturschutz und Nationalparke der Türkei
GÜNGÖROGLU, C. (2000): Türkiye Av ve Yaban Hayati Gelisimi Üzerine Öneriler (Ansätze für die landesweite Entwicklung der Jagd und Wildnis in der Türkei) Orman ve Av (Wald und Jagd ), Heft 6, S.13-25, Ankara
GÜNGÖROGLU, C. (2001): Yaban Hayvanlarinin “Varlik-Yokluk“ Yolu ile Tespiti (Erhebung der Wildtierarten durch das Verfahren “presence - absence“), Yesil Mavi Teknik Bülten 3, S.10-11, (Technical Bulletin of Gene-ral Direktorate of National Parks, Game and Wilderness), Ankara
Arten- und Biotopschutz; Habitatmodellierung; Naturschutz; Naturschutzplanung; Landschaftsschutz; Wildtiermanagement; Ostantalya; Türkei
Die Türkei verfügt bis heute über kein abgestimmtes und wirkungsvolles naturschutzfachliches Instrumentarium zu Schutz und Erhalt der hohen landeseigenen Biodiversität. Weder gibt es ein verbindliches Naturschutzgesetz, aus dem sich zielführende Planungs- und Managementgrundlagen für Natur- und Landschaftsschutz ableiten und begründen lassen, noch sind dafür die erforderlichen systematischen und flächendeckenden Inventuren vorhanden. Auch ein landesweites Landschaftsprogramm, das die Rahmenziele des Naturschutzes absteckt, oder gar ein konsistentes Arten- und Biotopschutzprogramm fehlen.
Das Dissertationsprojekt soll beispielhaft für die Region Ost-antalya (Südtürkei) ein solches Arten- und Biotopschutzprogramm erarbeiten sowie die dafür erforderlichen Inventuren und die Verarbeitung vorhandener Daten konzipieren und durchführen.
Ziel des Projektes ist es, damit die konzeptionellen und methodischen Grundlagen für eine landesweite Naturschutzstrategie und -politik der Regionen zu legen und diese durch das konkrete Beispiel anschaulich und umsetzungsorientiert zu illustrieren. Basierend auf dem Konzept der differenzierten Bodennutzung wird dabei einer flächendeckenden Naturschutzstrategie mit abgestuften Schutz- und Nutzungsintensitäten gefolgt.