von 2009 bis --
Leitung: Ass. d. Forstdienstes Christoph Riegert
Bearbeitung/Kontakt: Christoph Riegert
RIEGERT, C.; FLEER, I. (2010): Der Wald als Psychotop im Spannungsfeld multifunktionaler Landnutzung - das Fallbeispiel Ostalb
In Reeh, T., Ströhlein, G. (Hrsg.) - in print
Natur erleben und Raum inszenieren, ZELTForum Bd. 5, Göttinger Schriften zu Landschaftsinterpretation und Tourismus
RIEGERT, C.; KEMPA, D.; BÜRGER-ARNDT, R. (2009): Nachhaltig multifunktionale Forstwirtschaft - Rahmenvorgaben einer wertleistungsoptimierten Waldnutzung
In: Fakultät für Forst- und Umweltweltwissenschaften der Universität Freiburg, Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) (Hrsg.), Freiburger Forstliche Forschung, Heft 81, S. 65-96
RIEGERT, C.; KEMPA, D. (2008): Naturschutz und Naherholung im urbanen Raum am Beispiel der Stadt Heidenheim
In Reeh, T., Ströhlein, G. (Hrsg.)
Natur erleben und Raum inszenieren, ZELTForum Bd. 4, Göttinger Schriften zu Landschaftsinterpretation und Tourismus
RIEGERT, C.; KEMPA, D. (2008): Naturschutz- und Sozialfunktionen des Waldes - Leitplanken einer zukunftsfähigen Forstwirtschaft
In Berichte Freiburger Forstliche Forschung, Heft 76
RIEGERT, C. (2006): Leitplanken für eine wertleistungsorientierte Forstwirtschaft, in Tagungsband zur Forstwissenschaftlichen Tagung 2006, Tharand/Dresden
Multifunktionale Waldwirtschaft am Ende? Unter dieser provokanten Überschrift trafen sich Experten der Holz- und Forstwirtschaft auf der LIGNA 2009 und diskutierten aktuelle Anforderungen wie die Strategie der Bundesregierung zur Biologischen Vielfalt. Es wurde der Appell formuliert, die Strategie des flächendeckenden, multifunktionalen Waldbauansatzes beizubehalten und ökologische sowie ökonomische Ansprüche auf ganzer Fläche zu integrieren. „Der Ansatz der multifunktionalen Waldwirtschaft würde durch die selektive Stilllegung ertragsreichster Waldbestände ernsthaft in Frage gestellt“. Die Nutz-, Schutz- und Sozialfunktion könnten gleichrangig und auf ganzer Fläche mit dem Konzept der naturnahen Waldwirtschaft zwanglos unter einen Hut gebracht werden und so mittels naturnaher und multifunktionaler Waldwirtschaft der Königsweg nachhaltiger Nutzholzgewinnung beschritten werden (vgl. Hockenjos 2007).
Multifunktionale Forstwirtschaft scheint das Erfolgsmodell deutscher Waldnutzung zu sein und allen berechtigten Ansprüche an unseren Wald idealtypisch und nachhaltig gerecht werden zu können. Der integrative Ansatz der deutschen Forstwirtschaft habe sich grundsätzlich bewährt und sollte weiter verfolgt werden.
Was aber ist unter dem Konzept der nachhaltig integrativ multifunktionalen Waldwirtschaft zu verstehen? Was macht eine Waldfunktion aus und wie steht es um die Erfüllung derselben im Rahmen der praktischen Forstwirtschaft? Bestehen alternative Landnutzungsansätze, die den multifunktionalen Anforderungen der Gesellschaft besser gerecht werden könnten?
Diesen Fragen geht das Forschungsvorhaben nach, um Klarheit über das Fundament deutscher Forstwirtschaft zu schaffen.